Es war ein ruhiger Sommer hier auf pink & green. Ich brauchte eine blogfreie Zeit, um neben viel Arbeit und gesundheitlichen Herausforderungen, etwas durchatmen zu können. Und: Mir fehlte es an Inspiration und Sinnhaftigkeit ansgesichts dessen, was in der Welt passiert. Manchmal braucht es etwas Stille, um die eigene Stimme wiederzufinden. Ein August-Nachklapp.
Eins sein. Mit mir selbst und meiner Umgebung. Das ist momentan meine große Aufgabe, über die ich irgendwann vielleicht mehr schreiben werde. Die wunderschöne Kette von Fremdformat erinnert mich daran. Die Kette und der runde Anhänger sind aus reinem Messing, handgestempelt und -gefertigt in Heidelberg. Das Besondere an Fremdformat: Die Anhänger können individuell mit eurem Mantra beschriftet werden.
Hin und wieder kommt es vor, dass ich ein Buch tatsächlich nur deswegen kaufe, weil es ein schönes Cover mit einem nachklingenden Titel hat und die New York Times es als Meisterwerk betitelt. So einfach war es auch bei „The Opposite auf Loneliness“ von Marina Keegan. Glücklicherweise behielt die NYT Recht. Die Sammlung von Essays und Kurzgeschichten, die Marina Keegan während ihrer Schulzeit und Unilaufbahn in Yale verfasste, zeigen eine unglaubliche Bandbreite an Themen und Erzählformen auf. Keegan probierte sich aus und tauchte in unterschiedlichste Welten ein. So spielt eine ihrer Geschichten in der „Green Zone“ während der Irak-Invasion im Jahr 2003 und wird anhand von E-Mails erzählt. Andere Geschichten spielen in amerikanischen Vororten, ihre Helden sind privilegierte Studenten aus der amerikanischen Oberschicht – eine Welt, die Keegan wohl zu gut selbst kannte. In ihren Essays wiederum schreibt Keegan vom Walsterben, dem ersten eigenen Auto und ihrer Zöliakieerkrankung. Das scheint mitunter trivial, ist es aber nicht. Keegan schafft es, jeder Geschichte Leben einzuhauchen und ihr unerwartete Wendungen zu geben. Tragischerweise starb die junge Schriftstellerin nur wenige Tage nach ihrem Yale-Abschluss bei einem Autounfall. Einen Job beim New Yorker hatte sie schon in der Tasche. „The Opposite of Loneliness“ ist Marina Keegans beeindruckendes literarisches und journalistisches Vermächtnis.
Dieses Oberteil von L’Herbe Rouge habe ich im Sommer-Sale erstanden. Seitdem ich nachhaltige Kleidung kaufe, umgehe ich so gut wie jeden Sale. Hier setzt nämlich meistens das aus, was ich unter reflektiertem Konsum verstehe. Und alles, was uns am Ende einer Sale-Saison bleibt, ist ein überfüllter Kleiderschrank mit Dingen, die wir eigentlich nicht brauchen und oft gar nicht zu unserem Stil passen – typische Begleiterscheinungen der Rotstift-Falle. Wenn ich Sale-Shopping mache, dann nur noch online: Dort lege ich das Produkt in den Einkaufswagen, ohne sofort auf „kaufen“ zu klicken. Wenn ich es nach zwei, drei Tagen immer noch haben möchte und zu dem Schluss komme, dass es meine Garderobe gut ergänzt, dann löse ich die Bestellung aus. Das klingt nicht gerade nach einer Menge Spaß, aber es bewahrt mich vor Fehlkäufen und einem leeren Portemonnaie. Und daran habe ich langfristig mehr Freude. Das blaue Oversize-Top aus Tencel und Bio-Baumwolle habe ich im Onlineshop von Wear Aware entdeckt. Im Frühling und Sommer lässt es sich super mit meiner Tencel-Hose und meinem Leinenrock von Armedangels kombinieren. Und im Herbst kann ich es zur Jeans unter einer Strickjacke oder einem Blazer tragen. Nur im Winter muss ich dann eine Tragepause einlegen. Ein Sale-Fund, der sich auszahlt!
Beim Wochenendeinkauf entdeckte ich kürzlich diesen Müsliriegel von Roo’Bar. Die Bio-Rohkostriegel sind nicht nur glutenfrei und vegan, sondern enthalten auch sogenannte Superfoods. Das sind Lebenmittel, die einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Nährstoffen enthalten. Roo’Bar gibt es in verschiedenen Geschmacksrichtungen, u.a. mit Goji-Beeren, Maca und Kakao. Meine Lieblingskombination ist Chiasamen und Kokosnuss. Diese scheint derzeit in aller Munde zu sein. In meinem Supermarkt sind die Riegel bereits seit Wochen ausverkauft.
sehr schöne sachen! 🙂
und superfoods gibt es auch günstig in unseren regionen 🙂 ist nachhaltiger. aber die riegel sind sehr lecker, kann denen auch nicht widerstehen 🙂
Danke dir! Was sind deine liebsten regionalen Superfoods? Liebe Grüße von Nina
alle beeren, die es hier gibt 🙂 aber vor allem heidelbeeren! und die kartoffel! minze, lavendel und basilikum 🙂
Ich liebe die Roobar Riegel – habe schon alle Sorten durch 🙂 LG