Vielleicht habt ihr schon bemerkt: pink & green ist umgezogen und hat ein kleines Make-over erhalten – just in time for Fashion Week! Bevor ich mich diese Woche wieder ins Messetreiben stürze, gibt es noch eine neue Ausgabe meiner pinken und grünen Lieblinge im Juni.
Das Kleid von Bleed habe ich hier bereits angeteasert. Es ist aus Lyocell – das perfekte Material für den Sommer, da es atmungsaktiv und wärmeregulierend ist. Das Kleid ist außerdem fair produziert und 100% vegan. Die Knöpfe sind hier nämlich nicht wie so oft aus Perlmutt, sondern aus Holz. Der asymmetrische Saum und die geraffte Taille verleihen dem Kleid einen besonders schönen Fall. Mir wurde das Kleid von zündstoff, einem grünen Onlineshop, zur Verfügung gestellt. Dort ist es allerdings inzwischen ausverkauft (kein Wunder!). Bleed selbst hat das Desert-Kleid aber noch vorrätig.
Als Allergikerin habe ich naturgemäß eine sensible Haut. Im Winter ist sie oft trocken und fleckig, im Sommer reagiert sie empfindlich auf Sonne. Seitdem ich mich größtenteils nur noch pflanzlich ernähre und die Anti-Babypille abgesetzt habe, hat sich mein Hautbild schon deutlich verbessert. Und trotzdem halten Gesichtscremes nicht lange bei mir vor und erzielen nicht die gewünschte Wirkung. Nun habe ich schon von mehreren Bloggern meines Vertrauens gehört, dass sie nur noch Öle benutzen. Nach längerem Hin und Her, habe ich schließlich meine Bestellung bei Pure Skin Food abgeschickt, einem österreichischen Bio-Kosmetikhersteller, der ausschließlich Öle produziert. Da die Produkte etwas teurer sind, habe ich zunächst nur ein Reinigungsöl bestellt. Dieses wird auf die Gesichtshaut (oder auch auf andere trockene Körperstellen) aufgetragen und nach kurzer Einwirkzeit mit einem Waschlappen abgewaschen oder einem Reinigungstuch abgewischt. Da ich zu trockener Haut neige, entferne ich das Öl nur mit waschbaren Reinigungspads aus Bio-Baumwolle. Danach habe ich wie immer Tonikum und Gesichtscreme aufgetragen. Als ich nach nur wenigen Anwendungen überhaupt kein Spannungsgefühl mehr und deutlich weniger Unebenheiten hatte, habe ich schließlich auch noch den Tonic Moisturiser und das Gesichtsöl für trockene und reife Haut (mit 31 gehöre ich wohl offiziell in diese Hautgruppe) gekauft. Die Investition hat sich gelohnt. Meine Haut fühlt sich viel glatter an und sieht ebenmäßiger und gesünder aus. Das Gesichtsöl ist sehr ergiebig, so dass meiner Haut drei Tropfen ausreichen. Kein mehrmaliges Auftragen mehr nötig. Alle Pure Skin Food-Produkte sind frei von Alkohol, Palmöl, Emulgatoren, Konservierungsmittel und jeglichen synthetischen Zusätzen sowie 100% vegan und tierversuchsfrei. Selbst die Etiketten bestehen aus veganer, schnell abbaubarer Öko-Folie. Dieser Post ist übrigens nicht gesponsert, sondern ein unabhängiger Testbericht.
Dieser Flaschenkürbis von Folkdays stand bereits seit längerer Zeit auf meiner Wunschliste. Als ich dann letztes Jahr zugreifen wollte, war er leider ausverkauft, weshalb ich nicht lange gezögert habe, als das schöne Behältnis wieder im Sortiment war. Die ausgehöhlte und getrocknete Flaschenkürbishülle ist ein typisches Produkt des peruanischen Kunsthandwerks aus dem Valle del Mantaro. Die Kalebasse ist graviert und handbemalt.
Im April haben Magdalena Schaffrin und Ellen Köhrer ihren Modeband „Fashion Made Fair“ im Prestel Verlag (Random House) veröffentlicht, den es übrigens auch auf Englisch gibt. Zusammen mit dem Verlag hatten die beiden Autorinnen zum Erscheinungstermin zu einem Presselunch im Berliner Restaurant eins unter null eingeladen. Dort konnte man beim Lunch in gemütlicher Atmosphäre mit beiden über ihre Arbeit (und anderes) plaudern. In ihrem Buch mit 200 großformatigen Farbabbildungen porträtieren Schaffrin und Köhrer 33 Modelabels- und Designer, die es mit Nachhaltigkeit Ernst meinen, konsequent in ihrem Handeln und dabei innovativ sind. Neben Branchenpionieren wie Patagonia, Bruno Pieters und Freitag gibt es auch einige Neuentdeckungen, darunter die Labels Kowtow, Folkdays und Reformation. „Fashion Made Fair“ ist ein wunderschön produziertes Coffee Table Book, das inspiriert, informiert und zeigt, dass auch eco-faire Mode nichts anderes als Mode ist und die nachhaltigen und sozialen Businessmodelle letztlich dazu dienen, ihre Geschichte besser zu erklären. Der Bildband ist in jeder Buchhandlung bestellbar.